Samstag – der 2. Vorbereitungstag beginnt. Heute geht es um praktische Dinge, wie Orientierung, Tarpaufbau, Mediation. und alle Fragen.
Am Morgen klinke ich mich aus der Morgenmeditation aus und beobachte eine kleine Schnecke. Eines der Tiere mit denen ich mich verbunden fühle. Neben der Eule ist auch die Schnecke eines meiner Krafttiere. Seltsam oder? Dieses kleine Wesen mit dem Haus, das langsam die Welt erkundet. Meditativ erkunde ich das kleine Wesen….
Als nächstes steht erkunden des Geländes und Pilgerstabsuche auf dem Plan. Ich streife mit den anderen durchs Land und beginne zu erkunden.
Birken, Hasselnuss, ein Maisfeld. Dann soll ich einen feuchten Stecken holen, um damit zu wandern. Ok ich finde den richtigen Stock. Habe aber die falsche Ausrüstung. Ich kämpfe mit meiner Sturheit und dem Messer. Bemerke, dass ich eine falsche Wahl betroffen habe.
Also nochmal. Schließlich nach gefühlt 2 Stunden, habe ich meinen Stab von Strauch Haselnuss geerntet. Bedanke mich bei ihm.
Bin völlig platt. Komme wieder bei Jembatan am Gelände an. Die anderen stehen um die Feuerstelle herum und warten. Pause. Muss erstmal meine Blase verpflastern. Autsch.
Dann steht Praxis auf dem Programm. Wie hänge ich meine Hängematte auf. Ok – meine ist zu klein. Ich falle einfach nur runter. Praxistest schlicht nicht bestanden. Zelt ist nass. Na toll.
Gerard zeigt den Anderen, wie er ein Tarp (das ist eine Plane, die als Notunterkunft im Wald genutzt werden kann) aufbaut. Ich will selbst probieren. Da bin ich stur.
Er begutachtet mein Kunstwerk. Kritisch, Lächelnd? Dann gibt er mir einige Anweisungen und Verbesserungsvorschläge. Später werde ich noch merken , dass ich wohl besser mal aufgepasst hätte. Wer nicht hören will, muss eben fühlen.
Nun ja – ich merke ich werde auf dieser Reise echt gefordert. Sowohl praktisch als auch seelisch. Mit sonnigen Grüßen Dagmar