Visionssuche – 4. Teil

Ok ok jetzt wird es sehr schräg. Aber egal. Wann immer ich mir in der letzten Zeit Disneyfilme anschaue, haut mich irgendwas von den Socken. Mein Kronenchakra (fühlt sich an als wenn du einen Ring auf dem Kopf hast, der immer kribbelt – wenn er sich angesprochen fühlt) tanzt besonders bei einem Film immer wieder Samba, ich heule bei bestimmten Liedern wie ein schluchzende Schleiereule.

Besonders ein Lied berührt mich zu tiefst. „Zeige dich “ – der Part in dem Elsa, die Einskönigin in die Höhle geht. Die deutsche Übersetzung gibt das Lied im Englischen und Orignal nur unzureichend wieder, doch es trifft genau diese Frage: Warum bin Ich hier? Zu welchem Zweck?

Für dich mal die deutsche Übersetzung:

Zeige dich [Show Yourself]

Elsa: Ich kann fühlen, dass ich zittre, doch mir ist nicht kalt

Ob das nur ein Traum ist? Alles scheint so vertraut und gibt mir Halt

Und ich spüre dich, du bist nicht mehr weit voraus

Wir sind Freunde, und ich fühle mich zuhaus’

Ich hab’ hinter festen Mauern mein Innerstes versteckt

Du hast keine Angst, wenn jemand dich entdeckt

Zeige dich, ich kann’s kaum erwarten

Zeige dich, ich will dich sehen

Ich habe so viele Fragen, ich such’ schon so lang

Zeige dich, ich will dich verstehen

Ich war oft durcheinander, fühlte mich so verlor’n

Ich bin aus einem Grund hier, bin ich für das alles hier gebor’n?

Ich war nie so wie die anderen, doch warum, war mir nicht klar

Ist heut’ der Tag, wo du mir sagst, warum all das geschah?

Zeige dich, ich hab’ keine Angst mehr

Denn ich seh’ mein Ziel jetzt klar

Du bist die Antwort, ich suche dich schon viel zu lang

Oh, zeige dich, wir sind uns schon so nah

Komm doch zu mir, lass mich herein

Ich spür’ genau, jetzt soll es sein

Komm doch zu mir, lass mich herein

Ich spür’ genau, jetzt soll es sein

Chor: Folg’ dem Nordwind, denn er bringt

Dich zum Meer hin, wo ein Fluss entspringt

Iduna: Komm, mein Liebling, komm zu mir

Elsa: Ich bin hier!

Elsa & Iduna: Zeige dich, nutz’ all deine Kräfte

Glaub’ an dich, du kannst alles sein (ich kann alles sein)

Nun bist du hier, und du suchst dich schon mein Leben lang

Dein Leben lang

Genau in dem Moment als ich dieses Lied den Anderen barfuss vortrage, fühle ich eine tiefe Liebe in mir zu meiner Mutter Erde, zur großen Pacha Mama, zur Erdgöttin. Innerlich könnte ich losheulen -wie ein Garagoyle ein Wasserspeier.

Ich spüre tief in diesem Moment ihre Liebe, ihr Dasein und das Vertrauen zu ihr. Doch was ich dann erlebe, knockt mich völlig aus. What the Fuck.

Die dritte Teilnehmerin erzählt ihr inneres Mantra zu Mutter Erde. Es ist so kurz und doch so durchzogen von Liebe…

Dann schnappe ich wirklich nach Atem. Und heule wie ein Schlosshund ich kann nicht anders. Es fühlt sich an – als ob ich endlich nach Hause komme im Geiste. Ich muss danach erstmal tief durchatmen…. Bis zum nächsten Beitrag. Sonnige Grüße Dagmar