Werbung: Goldeimer – oder wie das große Geschäft zum Zankapfel wird

Nachhaltigkeit – Götterglaube – Verehrung – Ruf – Spiritulität – Ahnen – Tantra.

Klorevolution – vom stillen Örtchen aus

Alles entwickelt sich in letzter Zeit mit rasender Geschwindigkeit. Mein Leben wird einmal komplett auf den Kopf gestellt. Wahnsinn. Hätte mir das einer November 2020 gesagt, ich hätte ihn für komplett bescheuert erklärt. Ruf von Mutter Erde, neu erwachte Fähigkeiten – ich selbst werden…*puh*

Als ich bei meiner spirituellen Reise meine Anbindung zu Mutter Erde wieder fand, begann ich die die Göttin wieder zu verehren. Sei es durch Gebet, Tantra, Singen oder auch nur in dem ich über sie schreibe. Doch in dem ich das tue, beginne ich Schritt für Schritt auch mein Verhalten zu ändern.

Wie du weisst, versuche ich gerade mein Leben auf nachhaltigeren Konsum und plastikfrei Leben umzustellen. Das ist gar nicht so einfach. Meine Fresse – versuch mal Leben ohne Plastik zu führen. Bei jedem Einkauf frage ich mich jetzt, handele ich nachhaltig. Ist das korrekt? Kann man das selber machen?

Das hat man davon, wenn man mal damit anfängt. *lach*

Wenn ich blogge, bekomme ich plötzlich Kommentare von meiner geliebten Schwester – ob ich keine Geschenke von Amazon mehr will. Sie scheint sauer zu sein, weil ich ihr geliebtes Amazon angreife. In dem Moment spüre ich dann wie meine Energie hoch kocht. Doch dann denke ich mir – nöö is nicht mein Problem. Es ist ihr Problem. Wenn ich mich entscheide anders zu leben. Dann ist es meine Entscheidung. Ich lerne dazu zu stehen. Rege mich nicht über ihre Kommentare auf. Ich kann sie lieben und sie akzeptieren. Es ist ihre Aufregung nicht meine. Sie darf eine andere Meinung haben. Ich auch. Ich will aneggen. Ich muss mich nur erst noch an diese Art der Reaktion gewöhnen.

Kann manchmal anstrengend sein – wirklich sichtbar zu werden und seine Werte zu vertreten. Dafür einzustehen.

Doch ich liebe diese Art der Forschungsreise zu mir selbst. Letzte Woche bricht allerdings bei mir und Heiko ein Streit ums Klopapier und das stille Örtchen auf. Heiko möchte sein gewohntes Klopapier behalten. Ich finde ja die mobile Podusche mit Wasser spannend. Ein Streit entspannt sich zwischen uns.

Wir einigen uns darauf, das wir erstmal ein Jahresvorrat an nachhaltig produziertem Klopapier bestellen. Bei der Recherche stoße ich auf die Goldeimer gGmbh – Nachhaltig produziertes Klopapier aus Deutschland.

Doch es ist nicht allein das Klopapier das mich begeistert, sondern eher die Idee mit dem Trockenklo und das man daraus Terra Preta – wertvollen Mutterboden machen kann. Hier mal den Link zum Blogbeitrag: https://www.goldeimer.de/duengen-urin-trockenklo-inhalte/ .

Begeistert zeige ich meinem Gefährten diese Idee. Angeekelt zieht er die Augenbrauen hoch. Ich. Klar stinkt das Ganze wie Hulle. Aber wertvollen Mutterboden machen – wie geil ist das denn.

Wenn mein Dad das jetzt lesen würde – plötzlich fange ich an mich für Gartenbau zu interessieren. *Seufz* Ganz neue Töne bei mir. *Grins*

Ich möchte ihn klauen und ein Mehrgenerationenhaus gründen, mit ihm über Samen referieren – mit meiner Mum Stoffe färben und basteln, mein Tantra leben – alles ausprobieren. Das Leben bunt und wild erfahren. Nur will ich nicht 3 Haushalte auflösen und verpacken müssen, aussortieren. *Seufz* Was das für eine Arbeit ist. Wahnsinn…

Und doch die Freude am selber tun und machen. Es ist einfach schön. Jeden Tag entdecke ich etwas Neues im Innen und Außen. Ich liebe diese Reise. Übrigens das Klopapier kam als Jahresbestellung zu uns. Neun Packungen kosten uns 33,90 EUR. Dafür unterstützen wir aber nen tolle Firma und ich kann jetzt – immer happy Klosprüche lesen.

Das Klopapier ist weich und hat den blauen Engel. In diesem Sinne ist der Familienfriede wieder hergestellt bis das Klopapier alle ist. Denn die Podusche finde ich immer noch besser. Keine unnötigen Transporte mehr . Ihr könnt darauf vertrauen – die Podusche wird bestimmt noch getestet.

In diesem Sinne Kopf oben halten und nicht wegen Klopapier streiten, sondern bei Goldeimerbestellen. Gern auch dem örtlichen Händler mitteilen – dass er dat Shitpapier dort bestellen soll. Denn wir haben die Macht als Verbraucher, wenn wir uns anders verhalten.

Somit haben wir die Klopapierfrage schon mal beantwortet. Viel Spaß beim revolutionären Kacken wünscht euch

Daggi

P.S. Bisher habe ich kein Geld für meine Feldforschungen erhalten, sondern nur ausgegeben. Trotzdem kennzeichne ich schon mal die Blogs als Werbung.