Sri Lanka – 14. Teil Badeurlaub in Bentota

Heute gibt es Sri Lankanisches Frühstück für mich. Es stellt sich als zwei Egghopper und einen leere Hopper heraus. Das ist ein Witz gegen die anderen Frühstücke, die wir bisher hatten. Wir sind vom Windy Garden enttäuscht und geben entsprechend eine schlechte Bewertung bei Google ab. Unser Taxi kommt pünktlich. Indika zeigt uns das Tsunamimuseum und die Gedenkstätte. Ein Mönch begrüßt uns dort auf deutsch, ehe er im Kloster verschwindet. Ein anderer Mann zeigt uns die ganzen Bilder und erklärt uns das Ausmaß der gesamten Katastrophe von den Toten und Verletzten. Wie durch ein Wunder blieben alle Bhuddastatuen im Land unbeschädigt. Der Bhudda vor dem Haus ist so hoch, wie die Flutwelle war (18m). Dann gehen wir zur Gedänkstätte für die Tsunamiopfer. Im Hintergrund post eine Familie am Meer für Fotos. Auf dem Gedenkstein sieht man stilistisch das Grauen des Tsunamis. Ich denke an die Toten und bin ganz still.

Dann geht die Fahrt weiter zu der Schildkrötenfarm, bei der Andrea damals gearbeitet hat. Wir erhalten eine Führung gratis. Der Leiter mault mich aber an, als ich ihn unterbreche, um seine Worte für Heiko zu übersetzen. Es sei seine Geschichte. Als ich Andrea erwähne, wird er freundlicher. Ich darf medienwirksam eine kleine Schildkröte aus einem Erdhügel holen und ins Wasser setzen. Das Tier tut mir leid. Alles für ein perfektes Foto. Wir lernen die anderen Tiere kennen, Albinos, behinderte Schildkröten und andere Tiere. Wir spenden dann noch für das Schildkrötenhaus.

Weiter geht die Fahrt zum „La Perla“. Dort werden wir mit Blumen begrüßt. Das Zimmer ist groß und wir fühlen uns sofort wohl.

Es erwartet uns noch ein Begrüßungsdrink. Wir verabschieden uns auf 17.30 Uhr von Indika, der uns zu einem Curryessen eingeladen hat. Das Essen im Hotel bestellen wir ab.

Um 17.30 Uhr holt uns Indika mit 3 Kindern ab. Wir besorgen noch Schokolade als Gastgeschenk und Kekse und Wasser für uns. Dort gehen wir auf den Balkon. Für die Männer gibt des Lionbier, Old Arak und ich genieße Cola an dem Abend. Indikas Haus ist groß und für die ganze Familie ausreichend. Ich habe Indika noch 100 EUR Trinkgeld für die Fahrt gegeben, denn er hat sich wirklich vorzüglich um uns gekümmert. Dann kommt Indikas Frau von der Arbeit. Wir begrüßen sie. Es wird zum Essen gerufen. Erst essen wir und Indika. Anschließend essen die Kinder und seine Frau. Später kommt noch Lals Nichte mit Freund uns bringt uns noch Sachen, die wir für ein Familienmitglied nach Deutschland mitnehmen sollen. Nach dem Nachtisch sind wir kugelrund und werden von Indika und seiner Frau ins Hotel gefahren. Dort leuchtet der gesamte Garten und Alex, die Frau des Besitzers Nelson begrüßt uns.

Die Tage ziehen vorüber. Wir faulenzen am Swimmingpool oder wandern zum Meer. Baden ist schlecht, da die Wellen zu hoch sind. Abends essen wir zunächst Octopus und vegetarisches Curry bei Nelson und seiner Mannschaft. Die Portionen sind riesig und reichlich. Ich schaffe gar nicht, alles zu essen. Der Kellner ist nett und auch die restliche Mannschaft ist sehr bemüht, um uns. Immer zu einem Schwätzchen aufgelegt und freundlich ist die gesamte Mannschaft. Die nächsten Tage essen wir aber außerhalb am Strandlokal.

Wir geniessen es in der Sonne zu sitzen und den Wellen zuzuschauen. Ein Geheimnis verbirgt sich noch auf dem Nachbarbungalow. Da steht oben eine Hütte drauf. Wir rätselten bis wir mit den Nachbarn sprachen, wozu die Hütte da sei. Man konnte sich dort massieren lassen.

Da wir aber schon eine Massage ausprobiert hatten, wollten wir keine Massage mehr genießen. Im Garten bauten fleißige Bauarbeiter die Frühstückshütte neu auf, so dass sich die Leute nicht immer am Haus auf der Terasse drängeln mussten. Heiko beobachtete die Bauabschnitte seht genau und erhielt von dem Elektriker eine Extraführung. Sonst haben wir nur gefaulenzt und gelesen und gebadet. Was man halt so im Urlaub macht. Nun ist die Zeit auch vorbei. Morgen früh geht es um letzten Teil der Reise nach Colombo. Bin gespannnt, ob unser Fahrer pünktlich kommt.